Msida

Msida ist eine Hafenstadt, die sich ganz in der Nähe der Hauptstadt Valletta an der Nordostküste von Malta befindet. Wie der aus dem Arabischen stammende Name vermuten lässt, hat sie ihren Ursprung als Fischerdorf, obwohl sie heute hauptsächlich mit der Universität von Malta, dem GF Abela Junior College und dem Mater Dei General Hospital verbunden ist. Dennoch betreibt Msida immer noch einen sehr aktiven und attraktiven Yachthafen in ihrer sehr geschützten Bucht des Marsamxett Harbour.

Obwohl die Stadt stark urbanisiert ist, zeugt das malerische Viertel Villambrosa noch immer von den verschlungenen Straßen und Wegen, die von der Valley Road abzweigen und die das alte Msida charakterisierten. Als die Bevölkerung weiter zunahm, verlor die Pfarrei von Msida, die 1867 gegründet wurde, nach und nach Gebiet an neue Pfarreien in Hamrun im Jahr 1881, in Santa Venera im Jahr 1918, in Pietà im Jahr 1968 und in Ta' Xbiex im Jahr 1969. Heute grenzt Msida auch an die Städte Gzira, San Gwann und Birkirkara und liegt somit an einem wichtigen Verbindungspunkt, der all diese Städte verbindet. Das bedeutet, dass es insbesondere zu Stoßzeiten ziemlich stark mit Verkehr belastet ist.

Das Stadtzentrum und die umliegenden Gebiete wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Meer gewonnen und bei starken Regenfällen sammelt sich das Wasser noch immer natürlich vom höher gelegenen Gelände am Auslass des Tals in diesem Bereich an, was ein dauerhaftes Überschwemmungsproblem verursacht. Aufgrund der zentralen Lage von Msida und da viele der Buslinien auch durch sie hindurch führen, werden die umliegenden Gebiete manchmal lahmgelegt, bis das Wasser absinkt und seinen Weg zum Meer findet. Im Laufe der Jahre wurden Projekte umgesetzt, um dieses Problem erheblich zu minimieren.

Der Schutzheilige von Msida ist der Heilige Josef, während der Beschützer die Heilige Empfängnis ist. Das Fest in Msida zu Ehren des Heiligen Josef ist ziemlich besonders, da es ungewöhnlich lange, eineinhalb Wochen lang im Juli gefeiert wird. Es ist auch berühmt für das traditionelle Spiel, das als il-Gostra bekannt ist (ausgesprochen il-jostra), bei dem lokale Männer versuchen, eine Fahne am Ende eines rutschigen Baumstamms zu erreichen und in der Regel ins darunter liegende Meer platschen! Wirklich unterhaltsam anzusehen!

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